Das Solo Sie: Sel­ten, begehrt und der Traum jedes Schaf­kopf-Spie­lers. Die meis­ten Spie­ler kön­nen von die­sem Spiel zwar nur träu­men, doch wer es auf der Hand hat, der kann eigent­lich nur gewin­nen. Ein Solo-Sie im Schaf­kopf kann nur von einem Spie­ler ange­sagt wer­den, der alle Ober und Unter auf der Hand hat. Eine Kom­bi­na­ti­on, die prak­tisch unschlag­bar ist: Eine legen­dä­re Spiel­kom­bi­na­ti­on mit Gewinngarantie.

Was ist ein Solo-Sie im Schafkopf?

Ein Solo-Sie ist vor allem eines: Die ulti­ma­ti­ve Gewinn­hand  beim Schaf­kopf. Der Solist beim Solo-Sie hat alle höchs­ten Trümp­fe auf der Hand. Die­se Kar­ten­kom­bi­na­ti­on garan­tiert dem Spie­ler, dass er sämt­li­che Sti­che gewin­nen wird. Denn kei­ne Kar­te der Geg­ner ist in der Lage dazu, auch nur die schwächs­te Kar­te des Spie­lers zu schlagen.

Wer ein Solo-Sie spielt, hat prak­tisch bereits vor dem ers­ten aus­ge­spiel­ten Blatt gewon­nen. Eine Hand, die man im Schaf­kopf nur sel­ten sieht – ein „Traum­blatt“, von dem die meis­ten Spie­ler nur hören oder lesen, es aber sel­ten bis gar nie selbst auf der Hand haben.

Belieb­te Schaf­kopf-Arti­kel auf Amazon:

Best­sel­ler Nr. 1
Best­sel­ler Nr. 2
ASS 70036, Tarock / Schaf­kopf baye­ri­sches Bild,… 
  • Im edlen Kunststoffetui
  • Alter: ab 10 Jahre
  • ab 3 Spieler
Ange­botBest­sel­ler Nr. 3
Ravens­bur­ger 27041 — Schafkopf/​Tarock, Bayrisches… 
  • Tra­di­tio­nel­le Spiel­kar­ten für den Kartenspiel-Klassiker.
  • Ein Stich­spiel für 4 Spieler
  • Das Bay­ri­sche Bild, wel­ches in sei­ner Anmu­tung und…
Best­sel­ler Nr. 4
ASS Alten­bur­ger 10045029–0001 FSC… 
  • Aus Tra­di­ti­on ent­stan­den, zur Unter­hal­tung gedacht.
  • ASS Alten­bur­ger ist das ältes­te bekann­te Unter­neh­men in der…
  • Das neue FSC Schafkopf/​Tarock kommt kom­plett ohne Plas­tik im…

Wann darf ein Spie­ler Solo-Sie spielen?

Ein Solo-Sie darf nur gespielt wer­den, wenn der Spie­ler genau fol­gen­de Kar­ten­kom­bi­na­ti­on auf der Hand hat:

Eichel Ober, Grün Ober, Herz Ober und Schel­le Ober, sowie Eichel Unter, Grün Unter, Herz Unter und Schel­le Unter.

Da es im Spiel kei­ne wei­te­ren Trümp­fe gibt, sind alle Kar­ten auf der Hand der Mit­spie­ler von vor­ne­her­ein ohne Bedeu­tung. Kei­ne von ihnen ist in der Lage, einen Ober und Unter zu schla­gen. Wer das Spiel ansagt, der hat es gewonnen.

Da das Solo-Sie die stärks­te Hand im Schaf­kopf ist, gilt der Solist als auto­ma­ti­scher Gewin­ner, sobald er das Spiel ansagt. Ein Solo-Sie erfor­dert nicht ein­mal die übli­che Punkt­wer­tung bei der Gewinn­be­rech­nung: Der Solist muss kei­ne 61 Punk­te errei­chen, da er ohne­hin alle Sti­che für sich ent­schei­det. Es gibt kei­ne Mög­lich­keit, dass einer der ande­ren Spie­ler einen Stich gewinnt, da alle Sti­che an die Ober und Unter gehen, die der Solist auf der Hand hält.

Ein Solo-Sie kann also zu einem der kür­zes­ten Spie­le im Schaf­kopf wer­den, da die Mit­spie­ler von Anfang an wis­sen, dass sie kei­ne Chan­ce haben. Sobald der Solist ein Solo-Sie ansagt, ist die Par­tie ent­schie­den und der Gewinn sicher.

War­um ist ein Solo-Sie so selten?

Die Wahr­schein­lich­keit, ein Solo-Sie auf der Hand zu haben, ist 1 zu 10 Mil­lio­nen. Im Ver­gleich zu ande­ren Solo-Vari­an­ten, bei denen der Solist zumin­dest eini­ge Trümp­fe auf der Hand haben soll­te, um eine Gewinn­chan­ce zu haben, benö­tigt ein Solo-Sie ein voll­stän­di­ges Set von Trümp­fen, ohne dass eine ein­zi­ge Kar­te fehlt.

Selbst Men­schen, die ihr Leben lang Schaf­kopf spie­len, berich­ten nicht sel­ten von dem einen Mal, in dem sie ein Solo-Spiel ansa­gen konn­ten. Selbst das ist näm­lich unfass­bar unwahr­schein­lich. Das Solo-Sie ist der Hei­li­ge Gral des Schaf­kopfs, der ulti­ma­ti­ve Jackpot.

Solo-Sie und Taktik

Sind wir ehr­lich: Egal, wie ein Spie­ler die Kar­ten im Solo-Sie aus­spielt, das Ergeb­nis steht fest. Doch im Schaf­kopf geht es eben nicht nur um Stra­te­gie und Spiel­erfolg, son­dern um Tra­di­ti­on und Mit­ein­an­der. Die Über­le­gun­gen, die nicht ins Spiel flie­ßen müs­sen, flie­ßen also in die Show. Die darf es beim sel­te­nen Solo-Tout schließ­lich geben. Schon bei der Ansa­ge fängt sie an. Der Spie­ler soll­te sich sehr sicher sein und sagt das Spiel selbst­be­wusst und ohne Zögern an. Nie­mand soll am Aus­gang des Spiels zweifeln.

Man­che Spie­ler nut­zen ein Solo-Sie, um das Spiel stil­vol­ler zu gestal­ten, etwa indem sie die Ober und Unter stra­te­gisch aus­spie­len oder das Spiel kom­men­tie­ren. Da der Aus­gang ohne­hin fest­steht, kann dies zur Unter­hal­tung der Run­de bei­tra­gen. Ein Solo-Sie ist eine Sel­ten­heit, und wäh­rend es für den Solis­ten ein beson­de­rer Moment ist, kann es für die Mit­spie­ler auch etwas ernüch­ternd sein. Dass der Solist in der Situa­ti­on ist, ein Solo-Sie spie­len zu kön­nen ist rei­nes Glück. Er soll­te sei­ne Mit­spie­ler also mit Respekt behandeln.

Das Solo-Sie: Eine Legen­de im Schafkopf

Das Solo-Sie gilt als Traum­kom­bi­na­ti­on und „Legen­de“ im Schaf­kopf. Vie­le Spie­ler berich­ten, dass sie, wenn sie ein­mal ein Solo-Sie auf der Hand hat­ten, die­sen Moment nie ver­ges­sen haben. Und selbst in der Ein­zig­ar­tig­keit ist die Kar­ten­kom­bi­na­ti­on unglaub­lich. Die ulti­ma­ti­ve Hand, die alles besiegt.