Neben den Regeln ist die Schaf­kopf-Spiel­an­lei­tung natür­lich auch von Belang: Schaf­kopf wird im Uhr­zei­ger­sinn gespielt. Beim Schaf­kopf­en gibt ist es einen Geber, der die Kar­ten ver­teilt. Beim Pokern wäre das der Dea­ler. Wäh­rend beim Poker der Dea­ler aber meist eine unab­hän­gi­ge Per­son ist, die nicht mit­spielt, tei­len beim Schaf­kopf die Spie­ler selbst die Kar­ten aus. Dabei hat jeder ein­mal pro Run­de die Ehre, Geber zu sein.
Beim Geben selbst bekommt der­je­ni­ge, der links vom Geber sitzt, die ers­ten vier Kar­ten. Im Uhr­zei­ger­sinn bekom­men dann die ande­ren Spie­ler eben­falls ihre Kar­ten. Immer vier, bis alle 32 Kar­ten aus­ge­teilt sind. Der Spie­ler, der rechts vom Geber hockt, hebt vor dem Geben die Kar­ten ab.
Nach­dem alle ihre Kar­ten erhal­ten haben, ist zu klä­ren, wer spie­len möch­te und wer nicht. Der ers­te Spie­ler, der ent­schei­den darf, ob er spielt oder nicht, ist der, der links vom Geber sitzt. Dann geht es reihum.
Wenn kei­ner spielt, wird Ramsch gespielt oder die Kar­ten wer­den zusam­men­ge­schmis­sen, je nach­dem, was vor der Schaf­kopf-Run­de von den Spie­lern aus­be­dun­gen wur­de. Wenn zwei Spie­ler spie­len möch­ten, spielt grund­sätz­lich der­je­ni­ge, der näher am Geber sitzt. Prin­zi­pi­ell gilt das aber nur, wenn zwei Spie­ler jeweils ein Ruf­spiel hät­ten. Wenn der ers­te Spie­ler jedoch mit einer Sau spie­len möch­te, der zwei­te aber ein Solo-Spiel hat, dann darf der Solist sein Solo spie­len, weil Solo-Spie­le höher sind als Ruf- bzw. Sauspiele.
Die Rei­hen­fol­ge, die maß­ge­bend ist für die Ent­schei­dung, wer spie­len darf und wer nicht, sieht wie folgt aus: Eichel Solo, Laub Solo, Herz Solo, Schel­len Solo, Wenz, Rufspiel.
Wenn ein Spie­ler einen Wenz auf der Hand hat und ihn auch spie­len möch­te, ein ande­rer ihm aber die Show stielt, indem er ein höhe­res Solo ansagt, muss der Spie­ler mit dem Wenz zurück­ste­cken und gemäß der oben genann­ten Rei­hen­fol­ge dem Solo-Spie­ler den Vor­rang geben!
Das höchs­te Spiel ist also das Eichel Solo. Wer ein Eichel Solo hat, ist in 99,9 % der Fäl­le auch der Spie­ler – außer jemand spielt vor ihm ein Eichel Solo, was nicht all­zu wahr­schein­lich ist…
Wenn geklärt ist, wer spielt, beginnt der Spie­ler, der links vom Geber sitzt. Er ist “der ers­te”, denn er legt die ers­te Kar­te in die Mit­te. Die ande­ren Spie­ler müs­sen ent­we­der die ange­spiel­te Far­be zuge­ben oder kön­nen, wenn sie farb­frei sind, mit einem Trumpf stechen.
Es kommt immer der­je­ni­ge “raus”, der den letz­ten Stich gemacht hat.
Es wird solan­ge gespielt, bis kei­ner mehr eine Kar­te in der Hand hält. Sobald alle Kar­ten gespielt wur­den, wer­den die Sti­che gezählt. Der bzw. die “Spie­ler” legen ihre Sti­che zusam­men, die “Nicht-Spie­ler” tun dies ebenfalls.
Der bzw. die “Spie­ler” brau­chen mehr als 60 Punk­te, die “Nicht-Spie­ler” min­des­tens 60 Punk­te um zu gewinnen.

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