Schaf­kopf Tari­fe sind oft ver­wir­rend und unein­deu­tig. Der Grund dafür: Es gibt kei­ne Regeln dafür. Wie so oft im Schaf­kopf ver­än­dert sich nicht nur das Spiel son­dern auch die Schaf­kopf Tari­fe je nach Run­de. Obwohl es jedoch kei­ne fest­ge­leg­ten Prei­se pro Spiel gibt, gilt beim belieb­tes­ten Kar­ten­spiel Bay­erns vor trotz­dem uni­ver­sal: Schaf­kopf ist ein Spiel der Stra­te­gie, des Glücks und auch ein Spiel des Geldes.

Uni­ver­sa­le Grund­la­gen der Tari­fe beim Schafkopf

Tari­fe beim Schaf­kopf und die Art der Berech­nung hängt stark von der jewei­li­gen Run­de und Regi­on ab. An eini­ge Grund­sät­ze hal­ten sich die meis­ten Spie­ler aller­dings trotz­dem. Wich­tig zu wis­sen, um die Tari­fe beim Schaf­kopf zu ver­ste­hen, ist, dass sie für die ein­zel­nen Spiel­va­ri­an­ten unter­schied­lich fest­ge­legt wer­den. Dazu kom­men mög­li­che zusätz­li­che Punk­te durch Ansa­gen wie Schnei­der, Schwarz oder die Hoch­zeit.

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Typi­sche Schaf­kopf Tarife

Typi­sche Schaf­kopf Tari­fe pro gewon­ne­nes Spiel bewe­gen sich in der Regel zwi­schen 5 Cent und 1 Euro. Unter­schied­li­che Fak­to­ren und Situa­tio­nen kön­nen die Schaf­kopf Tari­fe in einem Spiel in die Höhe schie­ßen las­sen. Je nach Spiel­art und zusätz­li­chen Ansa­gen wird der Grund­ta­rif mit Mul­ti­pli­ka­to­ren verrechnet.

Bei­spiels­wei­se könn­te ein Solo das Drei­fa­che des Grund­ta­rifs wert sein. Und die­sen Tarif beim Schaf­kopf bekommt der Gewin­ner eines Solos von jedem der drei ande­ren Spie­ler. Ver­liert der Spie­ler die Run­de aber, muss er die­sen Betrag an alle übri­gen Spie­ler zah­len – und das kann schnell teu­er wer­den. Zusätz­lich erhö­hen Gewin­ne mit Schnei­der oder sogar Schnei­der Schwarz den Gewinn zusätzlich.

Die Berech­nung der Schaf­kopf-Tari­fe im Detail

Um die Schaf­kopf-Tari­fe zu berech­nen, wird in der Regel ein bestimm­tes Sche­ma ver­wen­det. Zuerst bestimmt die Spiel­run­de den Grund­ta­rif. Die­ser Grund­ta­rif bil­det die Basis für alle wei­te­ren Berech­nun­gen im Spiel. In vie­len Run­den betra­gen die ein­fa­chen Schaf­kopf-Tari­fe zwi­schen 5 und 50 Cent. Das ist dann der Preis für ein­fa­che Spie­le wie dem Ruf­spiel.

Ande­re Spiel­va­ri­an­ten beein­flus­sen die Höhe der Schaf­kopf Tari­fe. Ein Solo ist ris­kan­ter und wird daher höher ver­gü­tet als ein Ruf­spiel. Typi­sche Mul­ti­pli­ka­to­ren wären Soli, die das Zwei­fa­che bis das Vier­fa­che des Grund­ta­rifs kos­ten. Ein Wenz wird häu­fig mit dem zwei- bis drei­fa­chen der ein­fa­chen Schaf­kopf Tari­fe belohnt und ein Farb-Solo sogar mit dem drei- bis fünf­fa­chen des Grundtarifs.

Wenn ein Spie­ler Schnei­der oder Schwarz ansagt, erhöht dies eben­falls den Tarif. Eben­so wirkt sich eine Ansa­ge wie “Schnei­der frei” (kein Schnei­der mög­lich) auf die Berech­nung aus. In der Regel ver­dop­peln sol­che Ansa­gen den Gewinn oder Verlust.

Tari­fe beim Schaf­kopf: Gegen­rei­ze und Verdopplungen

Das Rei­zen und Gegen­rei­zen, bei dem ein Spie­ler die Tari­fe beim Schaf­kopf erhöht, kann das Spiel span­nen­der und teu­rer machen. Häu­fig wird die Ver­dopp­lung durch den soge­nann­ten “Stock” gere­gelt: Spie­ler, die ver­lie­ren, zah­len zusätz­lich in einen gemein­sa­men Topf, der spä­ter aus­ge­spielt wird.

Ein Bei­spiel für die Tarif­be­rech­nung beim Schafkopf:

  • Grund­ta­rif: 50 Cent
  • Spiel­art: Farb-Solo (3‑fach)
  • Schnei­der ange­sagt: Verdopplung
  • End­ta­rif: 50 Cent x 3 x 2 = 3 Euro

Schaf­kopf Tari­fe: Über Geld und Spannung

Das Spie­len um Geld ist eine lan­ge Tra­di­ti­on beim Schaf­kopf­en. Da es oft nur um klei­ne Beträ­ge geht, moti­viert es vie­le Spie­ler dazu, ihr Bes­tes zu geben und das Spiel ernst zu neh­men, ohne dass ein gro­ßer finan­zi­el­ler Ver­lust droht. In vie­len Run­den wird das Geld in gemein­sa­me Unter­neh­mun­gen wie Abend­essen oder Geträn­ke inves­tiert. Die Schaf­kopf Tari­fe sor­gen also nicht nur für eine span­nen­de Dyna­mik beim Spiel, son­dern unter­strei­chen auch den sozia­len Cha­rak­ter. Damit es ein sozia­les Spiel bleibt und es nicht zu Kon­flik­ten oder zu finan­zi­el­len Pro­ble­men kommt, soll­te jede Run­de die Schaf­kopf Tari­fe im Vor­feld klar defi­nie­ren. Und sie so auf ein Maß begren­zen, das für alle Teil­neh­mer akzep­ta­bel ist.

Tari­fe im Schaf­kopf und wie sie sich regio­nal unterscheiden

Tari­fe im Schaf­kopf kön­nen je nach Regi­on stark vari­ie­ren. Wäh­rend in Bay­ern häu­fig um klei­ne­re Beträ­ge gespielt wird, gibt es in ande­ren Regio­nen Deutsch­lands oder bei Tur­nie­ren fes­te Tari­fe im Schaf­kopf, die manch­mal auch höhe­re Ein­sät­ze vor­se­hen. Man­che Run­den spie­len kom­plett ohne Geld, son­dern nur um Punk­te, die spä­ter in Geträn­ke oder ande­re Prä­mi­en umge­wan­delt werden.