Lau­fen­de beschrei­ben im Schaf­kopf bestimm­te Kar­ten­kom­bi­na­tio­nen, die das Spiel maß­geb­lich beein­flus­sen kön­nen. Rich­tig ein­ge­setzt, kön­nen sie die eige­ne Stich­zahl ent­schei­dend erhö­hen und sor­gen allein schon mit den eige­nen Punk­ten bei der Gewinn­be­rech­nung für einen hohen Wert der erziel­ten Stiche.

Wel­che sind Kar­ten sind Laufende?

Lau­fen­de bezeich­nen im Schaf­kopf sol­che Trümp­fe, die in abstei­gen­der Wer­tig­keit – ohne von einer Lücke unter­bro­chen zu wer­den – im Besitz eines Spie­lers sind. Bei einem Ruf­spiel wären das zum Bei­spiel die Ober „Eichel“, „Grün“, „Herz“, „Schel­le“. Wenn sich all die­se Trümp­fe auf der Hand eines Spie­lers befin­den, hat er vier Lau­fen­de. Genau­so ver­hält es sich mit den Untern und den Farb­trümp­fen bis zur Farb­trumpf „7“. Jeder die­ser Lau­fen­den hat eine fes­te Punkt­zahl, die bei kor­rek­ter Kom­bi­na­ti­on dem Spie­ler gut­ge­schrie­ben wird. Die Lau­fen­de wer­den zur Punkt­zahl addiert und zäh­len je zehn Punk­te extra.

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Wie wer­den Lau­fen­de ausgespielt?

Ein Spie­ler, der den ers­ten Lau­fen­den besitzt, kann die­sen nut­zen, um sei­ne Gesamt­punkt­zahl zu erhö­hen und die Mit­spie­ler unter Druck zu set­zen. Die ande­ren Lau­fen­den erfül­len einen ähn­li­chen Zweck. Es ist wich­tig, die poten­zi­el­len Lau­fen­den der ande­ren Spie­ler zu anti­zi­pie­ren, um die eige­ne Stra­te­gie anzu­pas­sen. Das geschick­te Ein­set­zen der eige­nen Lau­fen­den zusam­men mit rest­li­chen star­ken Kar­ten, die sich in einer Run­de auf der eige­nen Hand befin­den, ist uner­läss­lich, um sie gewinn­brin­gend einzusetzen.

Bei­spiel­stra­te­gie mit Lau­fen­den beim Schafkopf

Hat ein Spie­ler den ers­ten Lau­fen­den beim Schaf­kopf auf der Hand und wei­te­re hohe Kar­ten, könn­te es sich anbie­ten, mit dem höchs­ten Trumpf raus­zu­ge­hen. So müs­sen die Mit­spie­ler Trumpf beken­nen und wer­fen die­se weg. Schließ­lich ist es gesetzt, dass der Spie­ler mit der höchs­ten Kar­te im Spiel den Stich sowie­so macht. Mit dem Rest der Kar­ten kann der Spie­ler nun abstei­gend nach unten die rest­li­chen Sti­che machen. So ergibt sich sogar die Mög­lich­keit, im wei­te­ren Ver­lauf des Spiels auch mit einer hohen Farb­kar­te zu ste­chen ohne das Risi­ko ein­zu­ge­hen, dass die Mit­spie­ler den Stich mit einem Trumpf doch noch für sich ent­schei­den kön­nen. Die haben sie schließ­lich bereits am Anfang der Run­de beken­nen müssen.

Lau­fen­de im Schaf­kopf: so beein­flus­sen sie den Spielverlauf

Lau­fen­de kön­nen den Spiel­ver­lauf und den Aus­gang maß­geb­lich beein­flus­sen. Aller­dings genügt der rei­ne Besitz der Kar­ten nicht, um die Run­de für sich zu ent­schei­den. Gera­de, wenn ein Spie­ler mit sol­chen Kar­ten auf der Hand, die Chan­ce auf einen hohen Sieg hat, ist es wich­tig, die Kar­ten der Mit­spie­ler anti­zi­pie­ren zu kön­nen, um nicht leicht­sin­nig Ver­lus­te zu machen.