Schaf­kopf-Tipps sind gera­de bei Anfän­gern heiß begehrt. Häu­fig spie­len sie mit schon alt­ein­ge­ses­se­nen Schaf­kopf-Run­den und ver­lie­ren bei der Fül­le an Son­der­re­geln schnell den Über­blick. Eini­ge hilf­rei­che Schaf­kopf-Tipps hel­fen schon, um siche­rer zu wer­den und das eige­ne Spiel zu ver­bes­sern. Um das eige­ne Schaf­kopf-Spiel aufs nächs­te Level zu heben, müs­sen die Spie­ler mehr beherr­schen als nur die Grund­re­geln. Spe­zi­ell für Anfän­ger haben wir eini­ge Schaf­kopf-Tipps zusammengefasst.

Übung macht den Meis­ter: Schaf­kopf-Tipps zum Spielen

Der bes­te aller Schaf­kopf-Tipps für alle Anfän­ger lau­tet: Spie­le so viel wie mög­lich! Schaf­kopf ist ein Spiel, das sich nur durch stän­di­ge Pra­xis rich­tig erler­nen lässt. Je mehr du spielst, des­to schnel­ler wirst du die Fein­hei­ten des Spiels ver­ste­hen und kannst dich mit den ver­schie­dens­ten Spiel­si­tua­tio­nen ver­traut machen. Ob Schaf­kopf­en online oder mit Freun­den – die Haupt­sa­che ist, dass du regel­mä­ßig spielst.

Das Inter­net ist dabei der bes­te Freund des Anfän­gers. Online kann jeder Spie­ler rund um die Uhr gegen ande­re Spie­ler antre­ten, ohne dass er eine Grup­pe von Freun­den braucht. Das gibt allen Inter­es­sier­ten Schaf­kopf-Anfän­gern die Mög­lich­keit, auch außer­halb von Spie­le­aben­den bes­ser zu wer­den und die eige­nen Freun­de dann mit dem Ergeb­nis zu beein­dru­cken. Schaf­kopf-Anfän­ger kön­nen sich zwi­schen den ana­lo­gen Spie­le­aben­den die Grund­re­geln aneig­nen und sich wäh­rend der Run­de mit Freun­den auf indi­vi­du­el­le Eigen­hei­ten der Mit­spie­ler konzentrieren.

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Schaf­kopf-Tipps zum Grund­re­geln und Varia­tio­nen erlernen

Schaf­kopf-Tipps zie­len häu­fig dar­auf ab, Spie­lern so viel Wis­sen wie mög­lich zu ver­mit­teln. Bevor Anfän­ger aber tief in Schaf­kopf-Stra­te­gien ein­tau­chen, soll­ten sie erst ein­mal die Grund­la­gen soli­de beherr­schen und sich einen Über­blick über die wich­tigs­ten Schaf­kopf-Vari­an­ten ver­schaf­fen. Dazu zäh­len unter anderem:

Ruf­spie­le: Hier wird eine bestimm­te Sau (Ass) geru­fen, um einen Part­ner zu finden.

Solo-Spie­le: Ein Spie­ler spielt allei­ne gegen die ande­ren drei.

Wen: Nur die Unter (Buben) sind Trumpf.

Gei­er: Nur die Ober (Damen) sind Trumpf.

Bevor sich Anfän­ger von der Fül­le an Schaf­kopf-Tipps irri­tie­ren las­sen, ist es wich­tig, dass sie die ver­schie­de­nen Spiel­mo­di mit ihren Fein­hei­ten ver­stan­den haben. So fällt es ihnen wäh­rend des Spiels leich­ter, im rich­ti­gen Moment die bes­te Ent­schei­dung zu treffen.

Spie­le Schaf­kopf nie­mals um Geld, bevor du sicher bist

Vie­le Schaf­kopf-Run­den wer­den um Geld­be­trä­ge gespielt. Anfän­ger soll­ten aber ent­we­der um geson­der­te Run­den bit­ten oder ande­re Mit­spie­ler aus­wäh­len, da sie sonst schnell viel “Lehr­geld” zah­len müs­sen. Sobald die Schaf­kopf-Anfän­ger aber die Grund­zü­ge des Spiels beherr­schen und ein Gefühl für die unter­schied­li­chen Tari­fe ent­wi­ckelt haben, kön­nen sie sich an klei­ne Beträ­ge zum Bei­spiel in Form eines Ruf­spiels her­an­tas­ten und wie rich­ti­ge Schaf­kopf-Spie­ler in die Run­den einsteigen.

Schaf­kopf-Tipps über Trümpfe

Der rich­ti­ge Umgang mit Trümp­fen ist der wich­tigs­te Bestand­teil von Schaf­kopf-Tipps. Bei Ruf­spie­len soll­ten die Spie­ler (der­je­ni­ge, der die Sau geru­fen hat, und sein Part­ner) mög­lichst früh Trumpf anspie­len. Der Grund: Der Spie­ler, der nach der Sau ruft, hat oft vie­le Trümp­fe auf der Hand und möch­te den Gegen­spie­lern ihre Trümp­fe abneh­men, um das Ruf­spiel zu dominieren.

Die Nicht-Spie­ler hin­ge­gen soll­ten mög­lichst kei­nen Trumpf spie­len. Sie wol­len ver­hin­dern, dass die Spie­ler die Kon­trol­le über­neh­men, und ver­su­chen, ihren Part­ner mit hohen Kar­ten in Nicht-Trumpf-Far­ben zu unter­stüt­zen. Die Nicht-Spie­ler soll­ten also immer dar­auf ach­ten, wel­che Far­be der Spie­ler ruft und in wel­cher Far­be die­ser wahr­schein­lich stark ist.

Das A und O aller Schaf­kopf-Tipps: Auf­merk­sam sein

Beson­ders im Ruf­spiel ist es unab­hän­gig von allen ande­ren Schaf­kopf-Tipps wich­tig, das Ver­hal­ten der ande­ren Spie­ler auf­merk­sam zu beob­ach­ten. Wer spielt Trumpf, wer nicht? Wel­che Far­be wird ange­spielt? Oft gibt es Hin­wei­se dar­auf, wer dein Part­ner ist oder wer dein Geg­ner ist. Hat die geru­fe­ne Sau (Ass) noch nicht gesto­chen, kann der Ver­lauf des Spiels wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen dar­über lie­fern, wer wel­che Rol­le einnimmt.

Erfah­re­ne Schaf­kopf-Spie­ler ent­wi­ckeln mit der Zeit ein fei­nes Gespür dafür, wel­che Kar­ten bereits gespielt wur­den und wel­che noch im Spiel sein könn­ten. Die­se Infor­ma­tio­nen kön­nen ent­schei­dend sein, wenn es dar­um geht, das rich­ti­ge Timing für Trumpf oder ande­re Aktio­nen zu finden.

Schaf­kopf-Tipps für Solo-Spiele

Bei Solo-Spie­len spielt ein Spie­ler allein gegen die ande­ren drei. Hier gel­ten im Grun­de die­sel­ben Schaf­kopf-Tipps wie bei Ruf­spie­len: Der Solo-Spie­ler ver­sucht, den Gegen­spie­lern ihre Trümp­fe abzu­neh­men, wäh­rend die Gegen­spie­ler mög­lichst Nicht-Trümp­fe anspie­len soll­ten, um her­aus­zu­fin­den, in wel­cher Far­be der Solist schwach auf­ge­stellt ist.

Das Ziel der Gegen­spie­ler ist es, zu erken­nen, in wel­cher Far­be der Solo-Spie­ler kei­ne Kar­ten mehr hat. Sobald dies klar ist, kön­nen sie ver­su­chen, durch geschick­tes Anspie­len der schwa­chen Far­be Punk­te zu erzie­len und den Solis­ten zu besiegen.

Im Team Punk­te sam­meln: Schmieren

Schmie­ren bedeu­tet, eine wert­vol­le Kar­te (Zeh­ner oder Ass) abzu­le­gen, wenn der Spie­ler sicher ist, dass der Part­ner den Stich gewin­nen wird. Die­se Tak­tik hilft, mög­lichst vie­le Punk­te im eige­nen Team zu sam­meln. Schmie­ren ist beson­ders wich­tig, um im Lau­fe des Spiels den Punk­te­vor­sprung zu ver­grö­ßern oder einen knap­pen Rück­stand aufzuholen.

Aller­dings soll­ten Spie­ler nur dann schmie­ren, wenn es sinn­voll ist. Ein fal­sches Schmie­ren kann dem Geg­ner wert­vol­le Punk­te ver­schaf­fen. Des­halb: Über­le­ge genau, wann und wie du schmierst!

Schaf­kopf-Tipps ohne Wor­te: Sub­ti­le Kommunikation

Schaf­kopf-Tipps sind hilf­reich, aber um wirk­lich guten Schaf­kopf zu spie­len, müs­sen sich Spie­ler durch indi­rek­te Hin­wei­se ver­stän­di­gen kön­nen. Zum Bei­spiel kann das Anspie­len einer bestimm­ten Far­be signa­li­sie­ren, dass ein Spie­ler in die­ser Far­be stark ist. Auch das kon­se­quen­te Aus­las­sen von Trumpf­kar­ten kann ein Signal an den Part­ner sein.

Das Zusam­men­spiel mit dem Part­ner ist neben allen Schaf­kopf-Tipps der Schlüs­sel zum Erfolg. Wenn ein Spie­ler weiß, wie er ohne Wor­te kom­mu­ni­zie­ren kann, wird er bes­ser in der Lage sein, sei­ne Tak­tik mit der des Part­ners abzustimmen.

Schaf­kopf ler­nen durch Spie­len und Beobachten

Schaf­kopf-Tipps allei­ne machen nie­man­den zu einem guten Spie­ler, doch wer die wich­tigs­ten Grund­prin­zi­pi­en ver­steht, kann jeden der Schaf­kopf-Tipps zu sei­nem Vor­teil nut­zen. Für den Anfang lohnt es sich, viel zu spie­len, auf­merk­sam zu blei­ben und die rich­ti­ge Schaf­kopf-Stra­te­gie im rich­ti­gen Moment zu fin­den. Das Üben ohne Druck und vor allem ohne Geld­be­trä­ge sorgt dafür, dass sich jeder neue Spie­ler am Tisch wohl genug fühlt, um eige­ne Stra­te­gien aus­zu­tes­ten und zu ver­fei­nern. Egal ob Solo- oder Ruf­spiel: Der Schlüs­sel zum Erfolg ist der rich­ti­ge Mix aus Erfah­rung und Verständnis.